Frühbeet Test 2017: Die Testsieger
Inhaltsverzeichnis
Wer es gar nicht mehr abwarten kann in die Gartensaison zu starten und diese am liebsten auch noch um einige Monate verlängern würde, für den ist ein Frühbeet genau das richtige.
Frühbeete eignen sich nicht nur zur frühzeitigen Aufzucht von Nutz- und Zierpflanzen, sondern auch noch zur Aufzucht von Pflanzen bis spät in den Herbst hinein.
Welche Frühbeete etwas taugen und welche nicht, erfahren Sie in unserem Frühbeet Test 2017.
Frühbeet, was ist das?
Bei einem Frühbeet handelt es sich um eine flache, mit Glas bedeckte Anbaufläche für die Aufzucht von (Jung-) Pflanzen. Kastenförmig aus Stein oder Holz, ist ein Frühbeet an seiner höchsten Stelle nicht Höher als einen Meter, wobei die eine Längenseite höher ist als die andere.
Auf den Rahmen aus Stein oder Holz werden Glasfenster angebracht, die abgekippt, angehoben oder ganz abgenommen werden können. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anbaufläche bearbeitet und ausreichend gelüftet werden kann.
Ein Frühbeet macht sich, wie jedes Gewächshaus auch, dem Treibhauseffekt zu nutze. Sonnenstrahlen gelangen durch das Glas oder die Folie ins Innere und heizen das Frühbeet auf. Zur gleichen Zeit sind die Pflanzen aber auch vor kaltem Wind und Frost geschützt.
Warmes vs. Kaltes Frühbeet
Unterschieden wird das warme vom kalten Frühbeet.
Warmes Frühbeet
Bei einem warmen Frühbeet (auch: Mistbeet) wird zusätzlich zur Sonnenwärme, noch die beim Verrottungsprozess entstehende Wärme genutzt.
Hierzu wird das Beet ungefähr 80 cm Tief ausgehoben. Anschließend wird der Boden der Grube mit einer fünf Zentimeter hohen Laubschicht, einer 50 cm dicken Schicht Pferdemist und wieder etwas Laub bedeckt. Darauf kommt eine 20 bis 25 cm Schicht Erde.
Durch mikrobiologische Abbauprozesse wird Wärme erzeugt und der Boden unter dem Frühbeet wird für eine Dauer von sechs bis acht Wochen erwärmt.
Diese zusätzliche Wärme erlaubt es, bereits im Februar mit der Aussaat zu beginnen.
Kaltes Frühbeet
Das kalte Frühbeet wird einzig und allein durch die Sonne erwärmt. Pflanzen im inneren sind, gerade wenn es dunkel ist, weniger gut gegen Frost geschützt. Daher ist anzuraten, mit der Aussaat bis Anfang März abzuwarten.
Der Vorteil des kalten zum warmen Frühbeet ergibt sich im leichteren und zügigeren Aufbau. Auch muss die Mistschicht jede Saison aufs Neue angelegt werden.
Frühbeet anlegen
Ein Frühbeet kann entweder fertig montiert erworben oder selbst gebaut werden. Das Anlegen eines Frühbeets ist relativ simpel.
In einem ersten Schritt ist der Boden von Unkraut zu befreien und gründlich zu lockern. Etwaige Steine, Wurzeln und Unkraut sind beim umgraben zu entfernen. Anschließend sollte die Bodenstruktur mit Einsatz von biologischem Dünger verbessert werden.
Ist der Boden fit gemacht, kann das Frühbeet darauf platziert werden. Aufgestellt werden sollte das Frühbeet an einer sonnigen, geschützten Stelle. Eine Ost-West Richtung ist zu empfehlen, sodass die Sonnenstrahlen direkt auf das schräg stehende Dach treffen.
Die richtige Aussaat
Steht das Frühbeet, ist nun die Zeit der Aussaat angebrochen. Hierzu kann die Anbaufläche entweder mit bereits vorgezogenen Pflanzen bestückt oder Samen können direkt in die Erde gesät werden.
Zu den ersten auszusäenden Pflanzen (ab Februar) gehören: Radieschen, Rettich, Frühsalat und Gartenkresse.
Ab Mitte März ist die Zeit des ersten Frühgemüses, wie zum Beispiel Möhren, Erbsen und Mais gekommen.
Außerdem bietet sich die Anbaufläche zur Aufzucht von Jungpflanzen, wie etwa Tomaten, Paprika, Gurken, Melonen und Zucchini an. Diese können nach den Eisheiligen anschließend ins Freie gepflanzt werden.
Regelmäßig lüften und bewässern
Bedingt durch die geringe Größe des Frühbeets und den damit einhergehenden Temperaturschwankungen, ist an sonnigen Tagen rechtzeitig früh zu lüften. Auch sollte darauf geachtet werden, dass der Boden nicht austrocknet.
Frühbeet kaufen – das gilt es zu beachten!
Viel zu beachten gibt es beim Kauf eines Frühbeets nicht. Wenn Sie ein Frühbeet kaufen möchten, sollten Sie auf die für Sie richtige Größe und Materialen achten.
#1 Die richtige Größe
Je nachdem, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben, sowie welche und wie viele Pflanzen Sie zur gleichen Zeit kultivieren möchten, sollten Sie die richtige Größe des Frühbeets bestimmen.
Zwei Abmessungen müssen dabei bestimmt werden, die Höhe und die genau Umrandung des Frühbeets. Sollen beispielsweise Tomaten vorkultviert werden, sollte das Frühbeet zu mindestens 50 cm hoch sein. Soll das ganze Jahr über nur Salat, Radieschen und Möhren angebaut werden, reicht auch eine Höhe von 30/ 40 cm völlig aus.
#2 Die richtigen Materialen
Ein Frühbeet kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Das Grundgerüst etwa besteht in den meisten Fällen aus Metall, Holz, Steinen oder Kunststoff. Weiterhin kann es sich bei dem Deckel um Glas oder Kunststoff (PE-Folie) handeln.
Die verschiedenen Materialen bestimmen dabei den Grad der Wärmespeicherung. Am besten speichern, in absteigender Reihenfolge, die folgenden Materialen Wärme: Stein, Holz, Glas und Kunststoff.
Auch hängt von den Materialien ab, wie lange ein Frühbeet voraussichtlich im Einsatz sein wird, bis es durch ein neues ersetzt werden muss.
Frühbeet Test
In einem von uns durchgeführten Frühbeet Test konnten wir bereits an viele Bebauungen Hand anlegen. Eine Übersicht der besten Gewächshäuser finden Sie nachfolgend.
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Copyright (Titelbild) – © Martina Berg / Fotolia