Hochentaster Test 2017: Die Testsieger

Vom Boden aus Entastungsarbeiten an über zwei Meter hohen Bäumen, Sträuchern und Hecken bequem durchführen lassen. Geht nicht? Geht doch!

Gartengeräte mit denen Schneidearbeiten auch in mehreren Metern Höhe, ohne Zuhilfenahme einer Leiter  ausgeübt werden können, hören auf die Bezeichnung Hochentaster.

Welche Hochentaster zu empfehlen sind und welche weniger, darüber geben wir Auskunft in unserem Hochentaster Test 2017.

Beschaffenheit

Im Grunde handelt es sich bei einem Hochentaster um eine, auf einem langen, höhenverstellbaren Stiel angebrachte Motorsäge im Mini Format.

Vom Boden aus kann in Höhen von bis zu vier Metern gearbeitet werden, ohne jegliche Zuhilfenahme von Hilfsgegenständen. Auch entfällt das zeitaufwändige und zum Teil gefährliche Besteigen von Bäumen.

Die meisten Geräte verfügen über einen verstellbaren Tragegurt. Und diesen Tragegurt gilt es während des Arbeitens umzuschnallen. Der Tragegurt entlastet nicht nur die Arme, sondern trägt auch noch zu einer Erhöhung der Sicherheit bei.

Technik

Der Motor, der entweder mit Benzin oder Strom läuft befindet sich bei einem Elektro-Hochentaster zu gewöhnlich am Gerätekopf. Während sich der Motor bei einem Benzin-Hochentaster ganz am unteren Ende, noch unter dem Griffteil befindet.

Die Funktionen zum starten und abschalten des Motors sind am Griffteil angebracht. Eine Einschaltsperre verhindert ein unbeabsichtigtes starten des Motors.

Über eine Welle wird die vom Motor erzeugte Kraft an den Schneidekopf des Hochentaster übertragen. Ein am Schneidekopf integrierter Ölbehälter schmiert die Kette während des Betriebs automatisch.

Damit man auch wirklich jeden Ast erreicht, ist der Arbeitswinkel des Gerätekopfs von 0 bis 30 Grad verstellbar.

Wahre Multifunktionsgartengeräte

Das Schneidewerkzeug ist nicht fest verbaut und lässt sich bei einigen Modellen – zumeist mit Benzin betriebene Hochentaster – durch andere Aufsätze auswechseln. Somit ist es mit wenigen Handgriffen möglich, den Hochentaster in eine Teleskop-Heckenschere oder einen Rasentrimmer zu verwandeln.

Antriebsarten: Hochentaster

Je nach Antriebsart der einzelnen Geräte, kann eine Unterscheidung in drei Typen erfolgen. Von der Funktionsweise her, gibt es jedoch keine wirklichen Unterschiede.

Elektro-Hochentaster

Elektro-Hochentaster sind nicht nur vergleichsweise günstig, sondern überzeugen zudem noch durch das geringe Gewicht und die sehr leichte Handhabung. Günstig sowohl in der Anschaffung, als auch im Betrieb.

Da der Elektromotor mittels Strom betrieben wird, muss in unmittelbarer Nähe ein Stromanschluss für den Elektro-Hochentaster vorhanden sein. Lästig kann auch das Stromkabel sein, gerade bei stark von Gestrüpp bewachsenen Flächen.

Im direkten Vergleich zu einem Benzin-Hochentaster fallen die Motorleistung und damit vielfach auch die Kettengeschwindigkeit um einiges geringer aus, als bei einem elektronisch betriebenen Hochentaster.

Akku-Hochentaster

Akku-Hochentaster erfordern zum Betrieb zwar auch Strom, doch diesen bekommen sie nicht aus der Steckdose, sondern aus einem Akku. Dadurch sind Akku-Hochentaster nicht nur schwerer vom Gewicht her, sondern auch um einiges teurer als Elektro-Hochentaster.

Was für Akku-Hochentaster spricht, ist die bequeme Handhabung und die hohe Flexibilität. Kein lästiges Kabel, sodass man nicht mehr auf einen Stromanschluss in der Nähe angewiesen ist.

Jedoch haben Akku-Hochentaster eine entscheidende Schwäche und das ist die Akkulaufzeit. Spätestens nach 100 Minuten ist auch bei sehr leistungsfähigen Akkus Schluss. Ungefähr gilt:

  • 1,5 Ah = bis zu 30 Minuten
  • 3,0 Ah = bis zu 60 Minuten
  • 5,2 Ah = bis zu 100 Minuten

Benzin-Hochentaster

Benzin-Hochentaster sind zwar deutlich schwerer als die elektrischen Gegenstücke. Doch dafür überzeugen die mit Kraftstoff angetriebenen Hochentaster aufgrund ihrer größeren Leistung und damit verbunden der zu gewöhnlich schnelleren Schnittgeschwindigkeit. Ein 2-Takt-Motor sorgt für die nötige Power.

Mit einem Benzin-Hochentaster kommt man überall hin, da man nicht mehr auf eine Stromquelle angewiesen ist. Auch gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der Betriebsdauer, wie es etwa bei einem Akku-Hochentaster der Fall ist.

Gegen einen Benzin-Hochentaster sprechen die hohen Betriebskosten in Form von Treibstoff.

Hochentaster kaufen – das gilt es zu beachten!

Damit die Freude lange währt, sollte man nicht irgendeinen x-beliebigen Hochentaster kaufen. Folgendes gilt es beim Kauf zu beachten!

Schnittgeschwindigkeit

Die Schnittgeschwindigkeit gibt an, wie viel Meter die Kette in einer Sekunde zurück legt. Je schneller sich die Kette dreht, desto in kürzerer Zeit kann man Äste sägen und damit folglich schneller arbeiten.

Außerdem setzt ein sauberer und ordentlicher Schnitt eine gewisse Schnittgeschwindigkeit voraus. Hauptverantwortlich für die Schnittgeschwindigkeit ist die Motorleistung. Und daher fällt die Schnittgeschwindigkeit bei Benzin-Hochentastern um ein vielfaches höher aus, als bei Akku- Hochentastern.

Schwertlänge

Die Schwertlänge beträgt bei den meisten Modellen zwischen 18 und 26 cm. Je länger das Schwert, desto im Durchmesser größere Stämme können getrennt werden.

Teleskopstange

Jedes Modell verfügt über eine individuell verstellbare Länge des Stiels. Je höher der Teleskopstiel ausgefahren werden kann, desto höhere Stellen können vom Boden aus erreicht und somit „bearbeitet“ werden.

Antriebsart

Zur Auswahl stehen verschiedene Antriebsarten. Ob ein benzin-, elektro- oder akkubetriebener Hochentaster für Dich das richtige ist, ist alles eine Frage des Preises und den gesetzten Anforderungen.

Hochentaster Test

In einem von uns durchgeführten Hochentaster Test konnten wir bereits an einige Geräte Hand anlegen. Einen Vergleich der besten Hochentaster finden Sie nachfolgend.

Empfehlung: Gartenshops