Schneefräse Test 2016: Die Testsieger

Bei starkem Schneefall kommen traditionelle Schneeschaufeln/ Schneewannen schnell an ihre Grenzen.

Ist die Schneedecke zu dick muss ein Schneeschieber ran, um öffentliche sowie private Gehwege und Zufahrten vor Schnee zu befreien.

Welche Schneeschaufeln zu empfehlen sind und welche weniger, darüber geben wir Auskunft in unserem Schneeschaufel Test 2016.

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Beschaffenheit

Nicht zu verwechseln ist die Schneefräse mit dem Schneepflug. Letztere schieben den Schnee lediglich zur Seite. Während der Schnee bei einer Schneefräse mittels eines speziellen Schleuderrads aufgenommen und zur Seite hin, in einiger Entfernung weggeschleudert wird.

Genauer gesagt wird mit einer Bürstenwalze oder einer mit Sägezähnen versehenen Antriebsschnecke Schnee abgetragen und mittels eines Auswurfsrohrs seitlich herausgeschleudert. Je nach Modell wird der Schnee vor dem Auswurf noch einmal zerkleinert.

Angetrieben wird die Bürstenwalze bzw. Antriebsschnecke mit einem elektrischen- bzw. kraftstoffgetriebenen Motor, der fest im Gehäuse sitzt.

Größere Modelle sind außerdem mit einer Lampe ausgestattet, welche dazu beiträgt, die Arbeit bei Dunkelheit zu erleichtern.

Handhabung

Die Handhabung ist relativ einfach.

Die Schneefräse muss lediglich ans Stromnetz angeschlossen bzw. mit Kraftstoff aufgetankt und eingeschaltet werden. Anschließend muss die Fräse nur noch in die gewünschte Richtung geführt werden. Der Motor erledigt den Rest und treibt die Fräse voran.

Antriebssystem

Unterschieden werden können drei Arten von Antriebssystemen:

  • Förderantrieb – in der Regel an einstufigen Schneefräsen zu finden. Am Rand der Förderschnecke sind Gumminoppen angebracht, die für den Vortrieb der Schneefräse sorgen. Bei diesem Antriebssystem ist zusätzlich etwas Muskelkraft gefragt.
  • Radantrieb – in der Regel an zweistufigen Schneefräsen zu finden. Vortrieb ist losgelöst von der Förderschnecke. Fräse besitzt Achse mit zwei parallel laufenden (Gummi-) Rädern.
  • Raupenantrieb – in der Regel an zweistufigen Schneefräsen zu finden. Ein Raupenantrieb ist das „non plus ultra“ eines Antriebs. Selbst hohe Schneelagen können einem Raupantrieb nichts anhaben.

Vor- und Nachteile

Im direkten Vergleich zur Schneeräumung mit einer Schneefräse ergeben sich zur Schneeschaufel/ Schneewanne diverse Vor- aber auch Nachteile.

 

Vorteile

  • Bequeme und mühelose Beseitigung von Gehwegen, Auffahrten und Plätzen von Schnee
  • Schneebeseitigung ist in nu Komma nichts erledigt – gerade im Falle von sehr großen Flächen

Nachteile

  • Teurer in der Anschaffung
  • Folgekosten in Form von Strom bzw. Kraftstoff
  • Bei Altschnee nicht immer zuverlässig

Einstufige- vs. zweistufige Schneefräsen

Unterschieden werden können einstufige- von zweistufigen Schneefräsen.

Einstufige Schneefräsen

Einstufige Schneefräsen verfügen über ein Schleuderrad (Fräs- bzw. Förderschnecke), welches sich in den Schnee fräst, den Schnee aufnimmt und wieder herausschleudert. Der Mechanismus ist relativ einfach gehalten.

Daher rührt auch der Name.

Sowohl die Schneeräumung, als auch der Auswurf des Schnees werden in einem Arbeitsdurchgang erledigt. Für beide Arbeiten ist die Fräs- bzw. Förderschnecke verantwortlich. Gleichzeitig sorgt die Fräs- bzw. Förderschnecke auch für den Vortrieb.

Aufgrund des einstufigen Mechanismus ist die Leistungsfähigkeit stark begrenzt und kommt nicht in die Nähe von zweistufigen Schneefräsen heran. Doch dafür sind einstufige Schneefräsen auch um ein vielfaches günstiger, als ihr zweistufiges Pendant.

Aus diesem Grund sind einstufige Schneefräsen auch eher für den Einsatz auf kleinen, ebenen Flächen, wie zum Beispiel gepflasterten, geteerten oder betonierten Gehwege oder Auffahrten vorgesehen. Ebenso sind einstufige Schneefräsen eher für losen und nicht zu verdichtetem Schnee vorgesehen.

Zweistufige Schneefräsen

Viel interessanter und leistungsfähiger sind zweistufige Schneefräsen.

Der Einsatz von zweistufigen Schneefräsen erstreckt sich eher auf große, unebene Flächen. Wobei schwerer, verdichteter Schnee für zweistufige Fräsen kein Problem mehr darstellt.

Zweistufige Schneefräsen besitzen zusätzlich noch eine Räumschnecke, die den Schnee zum Auswurfkanal transportiert und vorher zerkleinern. Im Auswurfkanal selbst wird der Schnee mit Hilfe eines Gebläses oder eines Rotors hinausgeschleudert.

  • Stufe 1: Zahnräder fräsen sich in den Schnee und befördern diesen mittels Förderschnecke ins Innere.
  • Stufe 2: Der Schnee wird zerkleinert und mittels Rotors/ Gebläses aus dem Auswurfkanal geschleudert.

Der Radantrieb ist losgelöst von der Förderschnecke. Folglich verfügen zweistufige Schneefräsen über einen eigenen Vortrieb.

Angetrieben werden zweistufige Schneefräsen grundsätzlich mit einem Kraftstoffmotor.

Zweistufige Schneefräsen fallen nicht so kompakt aus wie einstufige Fräsen und sind auch etwas komplexer von der Bauweise her. Doch dafür ist ihre Leistung um einiges höher. Doch das hat seinen Preis in Form von höheren Anschaffungs- und Betriebskosten.

Elektro- vs. Benzin Schneefräse

Schneefräsen werden nicht mechanisch mit menschlicher Kraft, sondern entweder mit elektrischer oder fossiler Energie betrieben.

Elektro Schneefräse

Elektro Schneefräsen werden mit Strom angetrieben. Hierzu wird die Schneefräse mittels Stromkabel mit dem Stromnetz verbunden.

Im direkten Vergleich zu Benzin Schneefräsen sind Elektro Schneefräsen nicht ganz so leistungsstark, was sich zu gewöhnlich in einer geringeren Aufnahmebreite und Auswurfweite bemerkbar macht.

Doch dafür sind Elektro Schneefräsen leiser im Betrieb und können platzsparend verstaut werden.

Vorteile

  • Leiser im Betrieb als kraftstoffbetriebe Schneefräsen
  • Kompakt, daher platzsparende Aufbewahrung möglich
  • Geringe Folgekosten, da Strom nicht arg teuer ist

Nachteile

  • Stromkabel stört etwas während dem Betrieb
  • Eingeschränkte Reichweite, da Stromkabel von Nöten
  • Geringere Leistung, betreffend der Wurfweite und Aufnahmebreite

Benzin Schneefräse

Angetrieben mit fossilem Kraftstoff sind Benzin Schneefräsen um einiges leistungsstärker als ihr elektrisch betriebenes Pendant.

Mehr Leistung bedeutet zügigeres Arbeiten, sowie eine höhere Aufnahmebreite und Auswurfweite.

Die höhere Leistungsstärke bedingt jedoch höhere Betriebskosten, infolge eines nicht zu unterschätzenden Kraftstoffverbrauchs.

Ebenso sind Benzin Schneefräsen schwerfälliger und zeichnen sich daher nicht durch eine gerade hohe Wendigkeit aus.

Vorteile

  • Leistungsstärker als elektrobetriebene Schneefräsen
  • Kabellos, daher sehr flexibel einsetzbar und nicht beschränkt in der Reichweite

Nachteile

  • Ausgesprochen laut im Betrieb
  • Erfordert gewissen Stauraum
  • Höhere Anschaffungs- und Betriebskosten

Schneefräse kaufen – das gilt es zu beachten!

Sie möchten sich eine Schneefräse kaufen? Damit es zu keinem Fehlkauf wird, gibt’s einiges zu beachten.

Einstufige- oder zweistufige Schneefräse

Zu aller erst sollten Sie sich darüber Gedanken machen, welche Fläche Sie gedenken mit der Schneefräse von Schnee zu befreien. Für kleinere, ebene Flächen reicht eine einstufige Schneefräse vollkommen aus.

Ist öfters mit starkem Schneefall zu rechnen, die von Schnee zu befreiende Fläche uneben und dazu noch groß, dann erscheint eine zweistufige Schneefräse geeigneter.

Selbiges gilt für die Entscheidung ob Elektro- oder Benzin Schneefräse. Schneefräsen, die mit einem elektrischen Motor betrieben werden sind weniger leistungsstark als mit Treibstoff betriebene Schneefräsen.

Motorleistung

Grundsätzlich gilt, je höher die Leistung des Motors ist, desto leichter und zügiger geht die Schneeräumung vonstatten.

Empfehlung:

  • Elektro-Motor: zumindest 2.000 Watt
  • Benzin-Motor: zumindest 6,5 PS (4,5 kW)

Auswurfweite

Die Auswurfweite bestimmt, wie weit der gefräste Schnell weggeschleudert wird. Von wenigen Metern bis zu über fünfzehn Metern ist alles möglich.

Muss nur ein schmaler Pfad geräumt werden und der Schnee kann neben diesem liegenbleiben, reicht eine Auswurfweite von wenigen Metern völlig aus. Anders sieht es aus, wenn eine große Fläche vor Schnee befreit werden soll und der Schnee weiter weg muss.

Aufnahmebreite und -Höhe

Je höher die Aufnahmereite, desto eine größere Fläche wird pro Durchgang von Schnee befreit. In den meisten Fällen reicht eine Aufnahmebreite von  50 cm völlig. Bei größeren Flächen sollte die Aufnahmebreite jedoch höher ausfallen, man möchte ja nicht schließlich den ganzen Tag Schnee fräsen.

Die Aufnahmehöhe bestimmt, wie hoch die Schneedecke sein darf.

Schneefräse Test

In einem von uns durchgeführten Streuwagen Test konnten wir bereits an einige Streuwagen Hand anlegen. Einen Vergleich der besten Streuwagen finden Sie nachfolgend.

Copyright (Titelbild) – © nikkytok/ Fotolia

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