Eisheilige
Die Eisheiligen stehen für ein meteorologisches Phänomen. In der Meteorologie werden solche Phänomene unter der Bezeichnung Singularität (eigenartige Witterungsregelfälle) zusammengefasst.
Zwar sind die Temperaturen ab Anfang Mai in Mitteleuropa zu gewöhnlich bereits recht hoch. Doch noch immer kann kalte Polarluft gen Mitteleuropa ziehen. In Kombination mit einem klaren, wolkenfreien Himmel kann es dann zu Bodenfrost kommen.
Erst ab dem letzten Tag der Eisheiligen ist mit keinen weiteren Bodenfrösten mehr zu rechnen. Und das bedeutet wiederum, dass erst nach den Eisheiligen bedenkelos mit der Aussaat begonnen werden kann.
Die fünf Eisheiligen und ihre Gedenktage
- Mamertus – 11. Mai
- Pankratius – 12. Mai
- Servatius – 13. Mai
- Bonifatius – 14. Mai
- Sophie – 15. Mai
Stichworte: Eisheilige, Singularität, Gedenktage