Rasenmäher Test 2017: Die Testsieger
Inhaltsverzeichnis
Ein saatgrüner, gleichmäßig dichtbewachsener Rasen ist nicht nur der Traum vieler Engländer sondern auch der heimischen Hobby Gärtner.
Für einen perfekten Rasen spielt neben der Auswahl der optimalen Grassamen und der Düngung, auch der richtige Schnitt eine entscheidende Rolle. Und genau hier kommt ein Rasenmäher ins Spiel.
Worauf Sie beim Kauf eines Mähers achten sollten und welches Modell wir empfehlen können, zeigen wir Ihnen in unserem Rasenmäher Test 2017 auf.
Rasenmäher Test
In einem von uns durchgeführten Rasenmäher Test konnten wir bereits an viele Geräte Hand anlegen. Eine Übersicht der besten Rasenmäher finden Sie nachfolgend.
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Was ist ein Rasenmäher?
Rasenmäher sind schlicht gesagt Gartengeräte zum Mähen von Rasenflächen. Handbetriebene Spindelmäher sind die Ursprungsform eines Rasenmähers und sind auch heute noch im Einsatz.
Doch ein Rasenmäher ist nicht gleich Rasenmäher. Unterschiede ergeben sich in der Antriebsart, der Größe, der Schnitttechnik und der Bedienung.
Rasenmäher Ausführungen
Der Begriff Rasenmäher kann als eine Art Oberkategorie für eine Vielzahl von unterschiedlichen Mäh-Arten herangezogen werden.
Je nach Größe der zu mähenden Grasfläche empfiehlt sich jeweils eine andere Ausführung.
Spindelmäher
Bei einem Spindelmäher wird das Gras durch eine mit Messern besetzte Spindel geschnitten. Betrieben werden Spindelmäher per Hand, d.h. der Mäher wird nicht durch Energie betrieben, sondern wird vor sich hergeschoben. Vom Prinzip her ähnelt die Funktionsweise der einer Schere. Daher ist das Schnittbild besonders exakt und sauber.
Dadurch, dass zum Betrieb keine Energie benötigt wird, ist ein Spindelmäher besonders Ressourcenschonend. Auch entfallen lästige Wartungsarbeiten, wie dies etwa bei Benzinern der Fall ist bzw. es muss kein Kabel ab- und wieder aufgerollt werden. Nebendies ist ein Spindelmäher im Betrieb besonders leise.
Rasenmäher
Der Klassiker wenn es um Rasen mähen geht, ist nach wie vor die konventionelle Ausführung eines Rasenmähers. Dieser verfügt über rotierende Messer, welche entweder durch Benzin, elektrisch über ein Stromkabel oder einen Akku angetrieben werden.
Der Rasenmäher wird vor sich hergeschoben. Im hinteren Teil ist der Fangkorb für das geschnittene Gras.
Mähroboter
Ein Mähroboter ist ein elektrisch betriebener Roboter, der selbstständig Rasen mähen kann. Der Mähroboter wird nicht ferngesteuert, sondern entscheidet autonom an welchen Stellen gemäht werden muss. Bei derzeitigen Modellen muss die zu mähende Fläche mittels Draht/ Begrenzungskabel umrandet werden. Einstellen lassen sich verschiedene Mähperioden oder Tage.
Gerade für Gärtner denen Mähen keine Freude bereitet sind Mähroboter ans Herz zu legen – mähen diese das Gras voll autonom und nach festgelegten Zyklen. Probleme ergeben sich allerdings bei zu großem Gefälle und hügeligem Untergrund.
Sichelmäher
Bei einem Sichelmäher werden die Grashalme nicht abgeschnitten, wie dies bei einem gewöhnlichen Rasenmäher der Fall ist, sondern abgeschlagen. Die Funktionsweise ähnelt daher der einer Sichel. Sichelmäher gibt es sowohl als handgeführte-, als auch als Rasentraktor Variante.
Die Stärken eines Sichelmähers ergeben sich in der außerordentlich guten Flächenleistung und der vergleichsweise geringeren Störungsanfälligkeit.
Balkenmäher
Ein Balkenmäher ist eine Landmaschine zum Mähen von Gras, Getreide und dünnem Gehölze. Bestens geeignet ist ein Balkenmäher für unwegsames, holpriges und löchriges Gelände, wie zum Beispiel einen Berghang.
Angebracht ist die Schneidevorrichtung an einen Balken. Der Balken ist mit dreiecksförmigen Messerklingen bestückt, von denen ein Teil fest und ein anderes in Bewegung ist.
Für den heimischen Gebrauch sind Balkenmäher eher unüblich.
Aufsitzmäher
Aufsitzmäher sind fahrbare Rasenmäher. Gerade für Grundstücke größer 1.300 Quadratmeter sind Aufsitzmäher, aber auch Rasentraktoren zu empfehlen. Einfach Aufsitzen, Zündung starten und ohne Anstrengung den Rasen stutzen – egal wie groß die Fläche ist.
Doch Aufsitzmäher ist nicht gleich Rasentraktor. Anders als bei einem Rasentraktor befindet sich der Sitzplatz bei einem Aufsitzmäher direkt über dem Motor.
Mulchmäher
Beim mulchmähen wird das Schnittgut nicht in einem Auffangkorb gesammelt, sondern verbleibt nach dem Mähen auf der Rasenfläche. Dadurch wird die Nährstoffversorgung des Bodens sichergestellt.
Mulchmäher verfügen zusätzlich noch über ein zweites Schnittwerk und zerkleinern das Schnittgut feiner als das bei konventionellen Rasenmähern der Fall ist.
Rasenmäher Typen
In Anbetracht der Energiequelle sind drei Typen von konventionellen Rasenmähern zu unterscheiden.
Elektro Rasenmäher
Elektro Rasenmäher beziehen die für den Betrieb erforderliche elektrische Energie mittels eines Verlängerungskabels aus dem Stromnetz. Solange der Mäher an einer Steckdose angeschlossen ist, kann dieser ohne Unterbrechung arbeiten. Doch hierin liegt auch der große Nachteil. Denn Elektro Rasenmäher setzen zum Betrieb ein Stromnetz samt Steckdose voraus. Das ist auch eines der Gründe wieso Elektro Rasenmäher auch eher nur etwas zum Mähen von kleineren Grasflächen sind.
Doch nicht nur das. Darüberhinaus stoßen Elektro Rasenmäher schnell an ihre Grenzen. Im direkten Vergleich zu Benzin Rasenmäher fällt die Leistung um einiges schwächer aus. Bei zu hohem Gras etwa muss der Rasenmäher immer wieder zurückgezogen und neu angesetzt werden.
Stärken
- Leise im Betrieb ggü. Benzin Rasenmähern
- Geringes Gewicht und Größe
- Geringer Wartungs- und Pflegeaufwand
- Keine Freisetzung von Kohlenstoffdioxid
- Geringe Anschaffungs- und Folgekosten
Schwächen
- Störendes Stromkabel
- Leistungsschwach, d.h. für zu hohes Gras ungeeignet
- Stromanschluss und Verlängerungskabel sind vorzuhalten
Akku Rasenmäher
Akku Rasenmäher werden ebenfalls mit Strom betrieben und sind eine praktische Alternative zu kabelgebundenen Rasenmähern. Benötigen Akku Rasenmäher im Unterschied zu Elektro Rasenmähern keine Stromleitung in unmittelbarer Nähe, sondern beziehen die Energie aus einem Akku. Natürlich ist der Akku vor dem Gebrauch aufzuladen, kann dann aber ohne Mühe überall hin transportiert werden.
Bedingt durch den Akku fällt wiederum das Gewicht höher aus. Auch sind Akku Rasenmäher teurer in der Anschaffung als etwa Elektro Rasenmäher.
Stärken
- Leise im Betrieb ggü. Benzin Rasenmähern
- Geringer Wartungs- und Pflegeaufwand
- Umweltfreundlich, d.h. keine Freisetzung von Kohlenstoffdioxid
- Kein Stromanschluss und Verlängerungskabel von nöten
Schwächen
- Betriebsdauer stark begrenzt in Höhe der Akkukapazität
- (Relativ) lange Ladezeiten
- Schwerer als Elektro Rasenmäher
- Vergleichsweise teuer in der Anschaffung
Benzin Rasenmäher
Benzin Rasenmäher sind deutlich leistungsstärker als ihre kleineren Rasenmäherbrüder mit Elektroantrieb. Der große Vorteil von Benzin Rasenmähern ist der, dass diese nicht nur ohne lästiges Kabel auskommen, sondern auch sehr ausdauernd und kraftvoll sind. Was für große, unwegsame und dichtbewachsene Rasenflächen spricht. Gerade für relativ große zu mähende Flächen, mit starkem Gestrüpp sind Benzin Rasenmäher daher die erste Wahl.
Schwächen liegen in der höheren Betriebslautstärke, den höheren Folgekosten und den nicht zu unterschätzenden Wartungsaufwand mit Öl- und Zündkerzenwechsel.
Stärken
- Unabhängig von elektrischen Energiequellen
- Ausgesprochen leistungsstark – problemloses Mähen von hohem Gras und anderem Gestrüpp
- Lange Betriebsdauer durch minutenschnelles wiederauffüllen mit Kraftstoff
Schwächen
- Hoher Lautpegel im Betrieb
- Größerer Pflege- und Wartungsaufwand
- Vergleichsweise groß und schwer
- Höhere Folgekosten
Rasenmäher kaufen – das gilt es zu beachten!
Sie möchten sich einen Rasenmäher kaufen? Dann sollten sie beim Kauf auf die folgenden Kriterien achten, um den für Ihre Bedürfnisse optimalen Mäher zu finden.
#1 Typ
Jeder Rasenmäher Typ hat seine spezifischen Stärken und Schwächen. Zur Auswahl stehen die drei Typen Elektro-, Akku- und Benzin Rasenmäher.
Elektro Rasenmäher sind günstig, handlich und bedürfen keinen Pflegeaufwand. Dafür ist das Stromkabel etwas lästig und auch die Leistung ist nicht die beste.
Akku Rasenmäher sind von den Anschaffungskosten her am teuersten. Dafür entfällt aber das lästige anschließen an eine Steckdose, samt das Stromkabel.
Einem Benzin Rasenmäher können auch hohes Gras oder anderes Gestrüpp kaum etwas entgegensetzten. Doch dafür sind auch die Folgekosten, wie auch der aufzuwendende Wartungsaufwand am höchsten von allen drei Typen.
#2 Schnittbreite & Schnitthöhe
Die Schnittbreite ist für die Dauer des Mähens entscheidend. Es gilt; je größer die Schnittbreite des Rasenmähers ist, desto schneller sind Sie mit der Arbeit auch fertig. Akku- und Elektro Rasenmäher sind meist mit einer geringeren Schnittbreite ausgestattet als etwa Benzin Rasenmäher.
Die Schnitthöhe gibt darüber Auskunft, in welchem Längenbereich der Rasen gekürzt werden kann. Angegeben wird die Schnitthöhe in der Einheit Millimeter.
#3 Leistung bzw. Kapazität
Die Höhe der Leistung bestimmt wie schnell sich das Schneidewerkzeug dreht und somit auch, wie viel Kraft freigesetzt wird. Bei Elektromotoren wird die Leistung in Watt bemessen. Ein guter Wert sind etwa 1200 Watt. Bei Benzin angetrieben Rasenmähern spielen wiederum die Werte PS, kW und Hubraum eine Rolle.
Die Kapazität bei einem akkubetriebenen Rasenmäher wird in der Einheit Ah (Amperstunde) angegeben. Bei einem Benzin Rasenmäher ist in diesem Zusammenhang das Tankvolumen entscheidend. Je höher der Wert, desto länger ist der Mäher im Einsatz bis dieser wieder aufgeladen bzw. aufgefüllt werden muss.
#4 Grasfangbox
Je größer die Grasfangbox, desto seltener muss diese entleer werden, was wiederum in einer Zeitersparnis mündet. Angegeben wird die Größe in der Maßeinheit Liter.
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