Streuwagen Test 2017: Die Testsieger

Streuwagen im Test

Wer mit der Rasendüngung per Hand keine guten Ergebnisse eingefahren hat, für den könnte ein Streuwagen genau das richtige Gartengerät sein.

Mit Einsatz eines Streuwagens kann man Grassamen, Dünger, Sank, Kalk, Granulate und Salz gleichmäßig auf eine Fläche verstreuen.

Ein weiterer Vorteil bei Benutzung eines Streuwagens ergibt sich in Sachen Zeitersparnis.

Welche Streuwagen mehr und welche weniger zu empfehlen sind, darüber geben wir Auskunft in unserem Streuwagen Test 2017.

Streuwagen Test

In einem von uns durchgeführten Streuwagen Test konnten wir bereits an einige Streuwagen Hand anlegen. Einen Vergleich der besten Streuwagen finden Sie nachfolgend.

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Aufbau & Beschaffenheit

Im Grunde besteht ein Streuwagen aus einem Behältnis, welcher die zu verteilenden Materialien (Streugut) fasst, transportiert und ausstreut.

Die einzelnen Komponenten im Überblick:

  • Streugutbehälter fasst und bringt das Streugut aus. Während beim nach vorne schieben Streugut verteilt wird, passiert beim Rückwärtsziehen nichts. Mittels einer Einstellungsvorrichtung kann festgelegt werden, wie viel Streugut pro Vorgang ausgebracht werden soll. Bestehen tun Streugutbehälter zumeist aus Kunststoff. Kunststoff daher, da Metall gerade in den Wintermonaten in Kontakt mit Salz und Wasser zu rosten beginnen würde.
  • Streuwagenräder – transportieren den Streugutbehälter mühelos an jede Stelle. In der Regel verfügen Streuwagen über zwei Räder. Damit der Streuwagen nicht umfällt, ist der Streugutbehälter mit einem Ständer ausgestattet.
  • Streuwagengriff – Herkömmliche Streuwagen werden per Hand vor sich her geschoben. Hierfür befindet sich ein Griff am Streugutbehälter.

Bedienung

Die Handhabung ist kinderleicht.

Einfach das Streugut in die Öffnung des Streugutbehälters kippen und den Streuwagen entlang der zu bearbeitenden Fläche vor sich herschieben. Den Rest erledigt der Streuwagen von selbst, also das ausbringen des Streuguts auf den Untergrund.

Mit einer speziellen Einstellungsvorrichtung kann eingestellt werden, wie viel vom Streugut pro Durchgang ausgebracht werden soll.

Einsatzzeitraum

Der Einsatzzeitraum eines Streuwagens erstreckt sich über alle Monate im Jahr hinweg.

Sommermonate

In den warmen Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten wird der Streuwagen mit Rasensaatgut oder Dünger gefüllt und der Inhalt anschließend auf eine Wiese verstreut.

Wintermonate

In den schneereichen Wintermonaten wird der Streuwagen mit Salz, Splitt, Sand sowie Granulat gefüllt und soll vereiste Gehwege und Garageneinfahrten wieder gefahrlos begeh- bzw. befahrbar machen.

Typen von Streuern

Unterschieden werden können zwei weitere Typen von Sreuern.

Handstreuer

Handstreuer (auch: Schleuderstreuer) werden nur mit einer Hand bedient.

Zwar sind Handstreuer leicht in der Handhabung, vergleichsweise günstig sowie sehr kompakt und damit leicht zu verstauen. Jedoch ist das Fassungsvermögen stark begrenzt, sodass der Streuer öfters wieder mit Streugut aufgefüllt werden muss. Eignen tun sich Handstreuer daher eher für kleinere Grundstücke bis zu einer Größe von 500 m².

Die Streubreite der meisten batteriebetriebenen Handstreuern ist innerhalb einer Breite von meist 0,5 m bis 2,0 m individuell einstellbar.

Vorteile

  • Vergleichsweise günstig
  • Schnell Betriebsbereit
  • Sehr kompakt und leicht zu verstauen

Nachteile

  • Geringes Fassungsvermögen
  • Batteriewechsel von Nöten

Streuwagen für Rasentraktor

Für größere Flächen existieren spezielle Streuwagen, die an einen Rasentraktor befestigt werden.

Versehen sind solche Typen eines Streuwagens mit einer entsprechenden Anhängerkupplung. Diese Anhängerkupplung garantiert ein einfaches Anhängen an (fast) jede Rasentraktorkupplung.

Mit einem Fassungsvermögen von rund 30 bis 60 Litern und einer Streubreite von bis zu mehreren Metern sind solche Typen von Streuwagen für einen kleinen bis mittelgroßen Garten definitiv überdimensioniert.

Vorteile

  • Großes Fassungsvermögen, d.h. der Streugutbehälter muss seltener aufgefüllt werden
  • Bequem, da Streuwagen nicht per Hand geschoben werden muss
  • Große Flächen können innerhalb kürzester Zeit „bearbeitet“ werden

Nachteile

  • (Rasen-) Traktor muss vorhanden sein
  • Wenig ökologisch und ökonomisch, da der Traktor mit Treibstoff betrieben wird

Streuwagen kaufen – das gilt es zu beachten!

Sie möchten sich einen Streuwagen kaufen? Damit es zu keinem Fehlkauf wird, gibt’s einiges zu beachten.

#1 Fassungsvermögen

Je größer das Fassungsvermögen ist, desto seltener muss der Streugutbehälter auch aufgefüllt werden. Wie groß das Fassungsvermögen letztendlich sein sollte, hängt daher davon ab, wie groß die zu bestreuende Fläche ist. Für kleine bis mittelgroße Gärten reicht ein Fassungsvermögen von 15 Litern völlig aus.

#2 Streubreite

Ist die Rasenfläche an vielen Ecken schmal und verwinkelt, sollte man sich für einen Streuwagen mit einer geringen Streubreite entscheiden. Bei einer typischen freilegenden, eckigen Rasenfläche empfiehlt sich  eine Streubreite von um die 45 cm.

Für extrem große Grundstücke, Sportplätze oder Parkanlagen empfehlen sich Streubreiten von mehreren Metern.

#3 Ausgabemenge

Beim Kauf sollte auf die Ausgabemenge pro Durchgang geachtet werden. Die meisten Modelle verfügen über einen Streumengenregler, mit dem die Ausgabemenge verstellt werden kann. So kann einfach bestimmt werden, wie viel Streugut auf einmal aus dem Behältnis gestreut wird.

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