Spalthammer Test 2017: Die Testsieger

Spalthammer im Test

Spätestens mit den ersten frostigen Nächten ist der Spalthammer wieder gefragt. Denn dann heißt es für alle Kamin- oder Ofenbesitzer Holz spalten.

Welche Spalthämmer mehr und welche weniger zu empfehlen sind, darüber geben wir Auskunft in unserem Spalthammer Test 2017.

Spalthammer Test

In einem von uns durchgeführten Spalthammer Test konnten wir bereits einiges an Brennholz hacken. Einen Vergleich der besten Spalthämmer finden Sie nachfolgend.

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Aufbau & Beschaffenheit

Am zutreffendsten könnte man einen Spalthammer als eine Verschmelzung von Spaltaxt und Vorschlaghammer beschreiben.

Um das Holz auseinander zu spalten kommt der Spalthammerkopf mit einem Winkel von 30 Grad daher. Wohingegen die Rückseite flach ist und zum hämmern von Spaltkeilen vorgesehen ist. Im direkten Vergleich zu einer Spaltaxt fällt der Winkel mit seinen 30° deutlich geringer aus.

Das vergleichsweise hohe Gewicht mit zumeist 3500 bis 5000 Gramm entspricht dem eines Vorschlaghammers und verleiht dem Schlag ungeheure Wucht.

Der Stiel mit einer Länge von üblicherweise 90 cm besteht entweder aus Esche, Hickory oder aus Glasfaserkunststoffen.

Wendenase

Einige Modelle von Spalthämmern verfügen über eine sogenannte Wendenase. Bei der Wendenase handelt es sich um eine kleine Spitze am unteren Ende der Schneide. Mit dieser Spitze lassen sich Holzstücke heranziehen, ähnlich wie mit einem Sappie. Holzstücke können bequem herangezogen werden, ganz ohne Bücken.

Anwendungen

Der Spalthammer hat gleich zwei Aufgaben inne:

  • Spalten von Holz
  • Spaltkeil(e) einschlagen

Geführt wird der Spalthammer mit beiden Händen, wobei die Hände versetzt sind. Für Rechtshänder gilt: Die linke Hand wird an das Schaftende angesetzt und die rechte Hand weiter oben, zum Kopfende hin. Von der Hand, die am Kopfende liegt, geht die Kraft zum Schwung aus. Am Scheitelpunkt angekommen, gleitet die linke zur rechten Hand hin. Mit dieser Technik erzeugt man bei minimalem Kraftaufwand die maximale Spaltwirkung.

Holz spalten

Um einen Baumstamm in handliche Holzscheite zu zerlegen, ist der Spalthammer mehrmals entlang der Faserrichtung zu schlagen. Dabei muss der Spalthammer so tief in den Baumstamm getrieben werden, sodass sich einzelne Scheite abspalten.

Schlag für Schlag wird dieser Vorgang so lange wiederholt, bis vom Baumstamm nichts mehr übrig ist als ein Haufen kamingroßer Holzscheite.

Doch es muss nicht gleich ein Spalthammer sein. Je nach Stärke sowie Größe des Holzes stehen mit dem Spaltbeil, der Spaltaxt und dem Spaltkeil ebenbürtige Alternativen bereit. Spalthämmer sind aufgrund des vergleichsweisen hohen Kopfgewichts vornehmlich zum spalten wuchtigerer Baumstämme vorgesehen.

Spaltkeil(e) einschlagen

Bei sehr klobigen Baumstämmen kann sogar der Spalthammer nicht wirklich was ausrichten. In so einem Fall sind Spaltkeile gefragt. Hierbei wird der Spaltkeil an eine geeignete Stelle platziert und anschließend mit der Rückseite des Spalthammers in das Holz eingetrieben.

Spalthammer Hersteller

Im Folgenden eine Übersicht der renommiertesten Hersteller von Spalthämmern, samt deren Modelle.

HerstellerModelle
FiskarsX37 | X46 | SAFE-T X39
OchsenkopfOX 635 H | OX 35 E + H | OX 638 H
StihlAX 30 C | AX 33 CS
weitereSimplex , Halder, McDrill, Triuso, Freund-Victoria, Leborgne, Mannesmann

Spalthammer Pflege

Damit die Freude lange wärt, gilt es, den Spalthammer ausreichend zu reinigen und zu pflegen. Folgendes gilt es zu beherzigen:

  • Nach getaner Arbeit ist der Kopf vor Verschmutzungen zu befreien und anschließend in die mitgelieferte Schutzhülle zu stecken.
  • Gibt es längere Zeit nichts mehr zu spalten, so sollten Sie die Klinge etwas einölen. So bewahren Sie die Klinge vor etwaiger Korrosion.
  • Gelagert werden sollte ein Spalthammer an einem trockenen, geschützten Ort.